„Fakes als Teil des Informationskrieges“: Moskau zu US-Aussagen über Maduros Fluchtabsichten

  01 Mai 2019    Gelesen: 693
„Fakes als Teil des Informationskrieges“: Moskau zu US-Aussagen über Maduros Fluchtabsichten

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat am Mittwoch die Aussage von US-Außenminister Mike Pompeo kommentiert, wonach Venezuelas Präsident Nicolás Maduro das Land habe verlassen wollen, Russland ihn aber überzeugt haben soll, zu bleiben.

„Washington versucht mit aller Kraft, die venezolanische Armee mürbe zu machen, und nutzt nun Fakes als Teil des Informationskrieges“, sagte Sacharowa gegenüber dem TV-Sender CNN in Bezug auf Pompeos Erklärung.

Maduro selbst kritisierte Pompeo und bezeichnete derartige Erklärungen als nicht ernst zu nehmen. In Venezuela habe es eine „solche verrückte Regierung“ noch nie gegeben, so Maduro.  

Zuvor hatte US-Außenminister Mike Pompeo behauptet, dass sich Nicolás Maduro nach Kuba habe absetzen wollen. Russland habe ihn aber offenbar überredet, zu bleiben. 

Das venezolanische Außenministerium bezeichnete diese Meldung allerdings schon kurze Zeit später als Fake. Es sei „Wahnsinn, Lüge, Manipulation”, hieß es. Maduro habe nie Pläne gehabt, nach Kuba zu fliehen.

In Venezuela hatte der selbst ernannte Interimspräsident Juan Guaidó am Dienstag Soldaten zum Aufstand gegen Maduro aufgerufen. Einige bewaffnete Männer befreiten zudem den Oppositionellen Leopoldo López aus dem Hausarrest. Es kam zu gewaltsamen Unruhen mit Dutzenden Verletzten im Land.

sputniknews


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