Von Januar bis März seien gut 410 Exemplare des Hoffnungsträgers installiert worden, seit Oktober seien es insgesamt rund 780, teilte die Medizintechnik-Tochter von Siemens am Donnerstag in Erlangen mit. Inzwischen habe Atellica auch die Zulassung in China erhalten. Siemens Healthineers hatte zuletzt Kapazitätsengpässe bei der Installation beklagt, weil mehr Neukunden Atellica bestellten als erwartet. “Die ergriffenen Maßnahmen zur erfolgreichen Markteinführung unserer Labordiagnostik-Plattform Atellica haben im zweiten Quartal erste Wirkung gezeigt”, sagte Vorstandschef Bernd Montag.
Trotz der Anlaufkosten für das System verbesserte sich die operative Umsatzrendite des Konzerns im zweiten Quartal 2018/19 (per Ende September) auf 17,9 (Vorjahr: 17,4) Prozent. Damit liegt Siemens Healthineers in der Mitte der für das gesamte Geschäftsjahr angepeilten Marge von 17,5 bis 18,5 Prozent. Der Umsatz soll 2018/19 auf vergleichbarer Basis um vier bis fünf Prozent steigen. Im zweiten Quartal übertraf das Wachstum mit 5,8 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro die Erwartungen der Analysten leicht. Auch der Nettogewinn lag mit 381 Millionen Euro über den Expertenprognosen. Der Zuwachs von 24 Prozent ist unter anderem auf den Wegfall der Kosten für den Börsengang im vergangenen Jahr zurückzuführen.
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