„Quasi, weil in diesem Bericht irgendetwas beurteilt wird und dies auf der Grundlage der Wahrscheinlichkeit beruht. Eine derartige Formulierung ist in der russischen Gerichtspraxis nicht vorgesehen und kann durch uns in nicht einem einzigen der genannten Punkte anerkannt werden“, - so Peskow.
Der Sprecher von Putin erinnerte, dass Russland sich immer um gute Beziehungen zu Großbritannien gesorgt habe. Nach der Tragödie, die mit Litwinjenko geschehen ist, hat Russland auf eine Zusammenarbeit mit London gehofft. Dort hat man es aber vorgezogen, den Dialog einzufrieren – so Peskow.
Das russische Außenministerium hat diesen Bericht zum Tod von Litwinjenko als politisch motiviert und äußerst undurchsichtig bezeichnet. Wie die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa mitteilte, wurden die ganzen Untersuchungen geheim durchgeführt und waren undurchsichtig für die russische Seite und auch für die Öffentlichkeit. Deshalb hat das Außenministerium auch nicht erwartet, dass der Abschlussbericht abweichend zu den vorher bereits formulierten Zielen sein wird.
Großbritannien hat in diesem Abschlussbericht die Verantwortung für den Tod Litwinjenkos auf den russischen Staat gelegt. Die Untersuchungen wurden im ersten Halbjahr 2015 geführt. Man nutzte als Quellen nur Informationen von Geheimdiensten, die aber nicht veröffentlicht wurden.
Litwinjenko ist ehemaliger FSB-Offizier und verriet Russland im Jahre 2000. Er flüchtete nach Großbritannien und starb dort im Jahre 2006.
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