Außenministerin Freeland begründete diesen Schritt damit, die Regierung von Präsident Maduro habe zuletzt Maßnahmen ergriffen, die die Arbeitsfähigkeit ausländischer Botschaften im Land einschränkten. Kanadische Diplomaten seien nicht länger in der Lage, nach Ablauf ihrer Visa eine weitere Akkreditierung zu bekommen. Daher bliebe Kanada keine andere Wahl, als den Botschaftsbetrieb vorübergehend zu stoppen. Man überprüfe nun den Status der Diplomaten in Kanada, die von Maduro ernannt worden seien. Ihr Land werde die Kritik an Maduros Regierung nicht abreißen lassen, ergänzte Freeland.
Kanada gehört der sogenannten Lima-Gruppe an, in der sich vorrangig lateinamerikanische Staaten zusammengeschlossen haben. Das Bündnis setzt sich dafür ein, dass der venezolanische Oppositionsführer Guaidó offiziell als rechtmäßiger Interimspräsident anerkannt und Maduro abgelöst wird.
Deutschlandfunk
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