Er sagte im Deutschlandfunk, aus anderen Ländern sei kein einziger Fall bekannt, in dem eine solche Analyse bei der Ermittlung eines Täters geholfen hätte. Zudem wisse die Polizei, dass das Verfahren nicht zuverlässig sei. Das Mitglied im Strafrechtsausschuss des Deutschen Anwaltsvereins ergänzte, eine solche Analysemethode ergebe nicht viel mehr als das, was auch Augenzeugen berichten könnten.
Einem Gesetzentwurf des Justizministeriums zufolge soll die Polizei künftig über DNA-Spuren die Farbe von Haut, Haaren und Augen sowie das ungefähre Alter eines Gesuchten feststellen dürfen. Derzeit darf bei unbekannten Tätern nur das Geschlecht ermittelt werden.
Deutschlandfunk
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