Das sind die Top- und Flop-Berufe 2019

  07 Auqust 2019    Gelesen: 872
  Das sind die Top- und Flop-Berufe 2019

Egal, ob wir leben, um zu arbeiten oder arbeiten, um zu leben: Der Job sollte sich auch finanziell lohnen. Das dies nicht immer so ist, ist bekannt. Die Gehaltsunterschiede bei den verschiedenen Berufen sind riesig, wie eine neue Untersuchung zeigt.

Augen auf bei der Berufswahl. Dies gilt nicht nur für ein erfülltes Berufsleben, sondern auch in finanzieller Hinsicht. Denn egal, ob Akademiker-Laufbahn oder ohne Studium, beim Job kann man ziemlich danebenliegen. Auch beim Gehalt.

Da helfen dann auch keine Weisheiten wie, dass Geld nicht alles ist oder nicht der arm ist, der wenig hat, sondern der, welcher nicht genug kriegen kann. Schließlich gilt es mit seinem Schaffen über die Runden zu kommen, eine vernünftige Altersvorsorge aufzubauen und nach Möglichkeit noch dazu ein angenehmes Leben zu führen. Deshalb ist - je nach Qualifikation - der richtige Beruf so wichtig. Dies zeigt einmal mehr eine aktuelle Auswertung von 224.385 Datensätzen des Vergleichsportals Gehalt.de.

Die Fragestellung: Welche Berufe sind in Deutschland am lukrativsten? Wo verdienen Akademiker und Beschäftigte ohne Studienabschluss am meisten beziehungsweise am wenigsten?

Lehrer an Privatschulen bekommen vergleichsweise wenig

Ergebnis: Bei den Akademiker-Berufen erhalten Oberärzte in Deutschland das höchste Gehalt, sie beziehen 117.545 Euro jährlich. Auf dem zweiten Platz folgen Fondsmanager mit einem Einkommen von 86.434 Euro. Auch (Key)-Account-Manager (81.104 Euro) und Fachärzte (80.537 Euro) gehören zu den Top-Verdienern hierzulande.

Grafiker erhalten unter Universitäts-Absolventen das geringste Gehalt. Mit einem jährlichen Bruttojahreseinkommen von 34.194 Euro ist dieser Beruf für Akademiker am wenigsten lukrativ. Auch Webdesigner erhalten im Vergleich ein niedriges Gehalt. Sie beziehen im Jahr ein Einkommen von 36.885 Euro. Pädagogen (38.236 Euro) und Kulturmanager (39.814 Euro) verdienen etwas mehr. Umweltingenieure mit einem jährlichen Einkommen von 46.011 Euro und Lehrer an privaten Schulen (46.649 Euro) gehören ebenfalls zu den verhältnismäßig geringer vergüteten Berufen nach der Uni.

Auch eine Ausbildung kann lohnen

Für Beschäftigte mit einer Ausbildung aber ohne Akademikerabschluss gibt es das höchste Gehalt in der Regionalverkaufsleitung. Das Bruttojahreseinkommen beträgt hier 73.503 Euro. Pharma-Referenten erzielen mit jährlich 68.558 Euro ebenfalls hohe Einkommen. Zu weiteren lukrativen Berufen gehören SAP-Berater (64.909 Euro) und Filialleiter in der Bank (64.737 Euro).

Zu den Berufen mit dem niedrigsten Einkommen in Deutschland gehören vor allem Tätigkeiten in der Gastronomie und Dienstleistungsbranche. So verdienen Küchenhilfen mit jährlich 22.033 Euro jährlich am wenigsten. Auch die Einkommen von Friseuren (23.002 Euro) und Kellnern (23.873 Euro) bewegen sich im unteren Bereich der Gehaltsskala.

Aber auch Pflegekräfte befinden sich unter den Flop-Berufen. Zwar wird das Wirken der Beschäftigten in diesem Bereich immer bedeutender, die Bezahlung bleibt aber vergleichsweise unattraktiv. Wer sich derart um die Gesellschaft verdient macht, geht mit nur 28.614 Euro im Jahr nach Hause.     

Quelle: n-tv.de, awi


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