„Wir haben derzeit mit Russland auf vielen Feldern grundlegend unterschiedliche Auffassungen“, so Maas.
„Darüber müssen wir reden, weil wir nur unter Einbindung Moskaus bei wichtigen internationalen Themen Ergebnisse erzielen werden. Dazu braucht es das direkte Gespräch und das offene Wort“, fügte er hinzu.
Unter anderem rief er Moskau zu einer konstruktiven Haltung bei den Bemühungen um Frieden in der Ost-Ukraine auf. Dazu sagte er: „Es gibt in Sachen Waffenstillstand, Truppenentflechtung und bei der Umsetzung der Minsker Abkommen endlich wieder Hoffnung auf Licht am Ende des Tunnels.“ In diesem Zusammenhang müssten alle Seiten ihre Bereitschaft zu einem Dialog und Handlungen zeigen, „sonst werden weiterhin Menschen in diesem Konflikt sterben“.
Auf der Agenda der heutigen Gespräche stehen die Situation in der Ukraine, die Lage in Syrien, das Iran-Atomprogramm, die Sicherheit im Persischen Golf sowie die Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft.
Zum letzten Mal hatten sich die beiden Außenminister Ende Juli in Bonn getroffen. Damals beteiligten sie sich am deutsch-russischen Forum Petersburger Dialog.
sputniknews
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