Präsident Macron und Regierungschef Conte sagten nach einem Treffen in Rom, beide Länder wollten in der Migrationspolitik künftig eine gemeinsame Position vertreten. So müssten sich alle Mitgliedstaaten in der ein oder anderen Form an der europäischen Solidarität beteiligen – oder andernfalls finanziell bestraft werden. Abgelehnte Asylbewerber müssten zudem „effizienter“ in ihre Herkunftsstaaten zurückgeführt werden. Auch wolle man gemeinsam an einer Stabilisierung Libyens arbeiten. Von dort brechen regelmäßig Migranten in Booten Richtung Europa auf.
Macron war der erste europäische Spitzenpolitiker, der Rom nach dem Antritt der neuen Regierung aus Fünf-Sterne-Bewegung und Sozialdemokraten besuchte. Unter der Vorgänger-Koalition mit Beteiligung der rechten Lega hatte es zwischen beiden Ländern noch erhebliche Verstimmungen über den Umgang mit Migranten gegeben.
deutschlandfunk
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