„Es war notwendig, Ausbesserungen und zusätzliche Tests des Steuerungssystems des Beschleunigungsblocks („Breeze-M“ – Anm. d. Red.) durchzuführen.“ Wie es hieß, werde der neue Starttermin später angekündigt.
„Breeze-M“ ist ein Beschleunigungsblock, der es ermöglicht, Raumflugkörper in tiefliegende, mittlere und geostationäre (GSO) Umlaufbahnen zu bringen. Der Erststart des Komplexes Proton-M-„Breeze-M“ fand im April 2001 statt. Seitdem sind sie Dutzende Male zusammen ins All geflogen.
Am 30. September sollte eine Proton-M-Trägerrakete mit dem europäischen Telekommunikationssatelliten Eutelsat 5 West B und dem US-amerikanischen Raumfahrzeug Mission Extension Vehicle (MEV)-1 an Bord vom Weltraumbahnhof Baikonur starten.
Geplant ist, dass der Start einen Rekord in punkto Dauer des Einschusses des Satelliten bricht und 15 Stunden und 54 Minuten dauert, also 23 Minuten länger als bei den in den Jahren 2013 und 2015 gestarteten Inmarsat-5-Satelliten.
Die kommerziellen Starts werden vom Staatlichen Weltraumforschungs- und Produktionszentrum „Chrunitschew“ und dem russisch-amerikanischen Gemeinschaftsunternehmen International Launch Services (ILS) gemeinsam durchgeführt.
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