Demnach liege der Traqler zurzeit auf Grund. An Bord sollen sich 200.000 Liter Diesel befunden haben, von denen der Großteil mittlerweile verbrannt sei. Die Rauchentwicklung hätte nachgelassen, die Verschmutzungsgefahr durch den Kraftstoff bestehe aber immer noch, sagte ein Polizeisprecher der NRK.
Die Mitarbeiter der Küstenwache würden sich an Ort und Stelle befinden, um eine mögliche Explosion zu verhindern. Das Kentern habe dafür gesorgt, dass das Schiff und der Brand im Wasser abkühlen, was das Risiko reduziere, dass ein Ammoniaktank an Bord explodieren könne. Vollständig gebannt sei die Gefahr aber weiterhin nicht.
Die Aufnahmen des Senders zeigen, dass sich das Schiff größtenteils unter Wasser befindet. Die Feuerwehrkräfte versuchen mit ihren Löscharbeiten weiterhin, den Brand zu reduzieren.
Alle Besatzungsmitglieder waren erfolgreich von Bord in Sicherheit gebracht worden. Zwölf der insgesamt 29 Besatzungsmitglieder mussten wegen Verdachts auf Rauchvergiftung behandelt werden. Die Einwohner im Umkreis von 300 Metern wurden evakuiert und mehrere Straßen gesperrt. Am Donnerstag blieben mehrere Schulen geschlossen, ein nahe gelegenes Universitätskrankenhaus setzte einen Krisenstab ein.
sputniknews
Tags: