Städte fordern „Schuldenschnitt“

  27 September 2019    Gelesen: 714
Städte fordern „Schuldenschnitt“

Der Deutsche Städtetag fordert die Bundesregierung auf, überschuldete Kommunen stärker zu unterstützen.

Über 2.500 betroffene Gemeinden brauchten einen „Schuldenschnitt“, sagte Städtetagspräsident Jung der „Süddeutschen Zeitung“. Städte wie Oberhausen, Remscheid, Kaiserslautern und Saarbrücken hätten durch Altschulden viel zu wenig Spielraum für Investitionen. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums laufen Gespräche, wie hohe Altschulden schneller abgebaut werden können.

Im ersten Halbjahr 2019 haben die deutschen Städte und Gemeinden insgesamt rote Zahlen geschrieben. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, übertrafen die Ausgaben die Einnahmen um rund 300 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum des Vorjahrs habe es einen Überschuss von rund 800 Millionen Euro gegeben. Gründe für das Minus seien höhere Investitionen und Personalausgaben.

deutschlandfunk


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