Der Eisberg löste sich laut der heutigen Mitteilung der Organisation bereits am 26. September im Osten der Antarktis vom sogenannten Amery-Schelfeis, einer Fläche mit ewigem Eis. Dies ereignete sich demnach zwischen zwei australischen Forschungsstationen namens Davis und Mawson. Medienberichten zufolge wiegt der Eisberg etwa 315 Milliarden Tonnen.
Die Professorin Amanda Fricker von der US-amerikanischen Scripps Institution of Oceanography äußerte sich dazu:
„Wir glauben nicht, dass dieses Ereignis mit dem Klimawandel zusammenhängt. Das ist Teil des normalen Zyklusses im Schelfeis, wo wir alle 60 bis 70 Jahre solch großes Kalben beobachten“.
Unter „Kalben“ versteht man den Wegbruch größerer Eisflächen ins Meer.
ak/tm/dpa
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