Bedenken gibt es unter anderem wegen Ermittlungen der französischen Behörden und der EU-Anti-Betrugsbehörde Olaf gegen Goulard. Sie beschäftigen sich mit der Frage, ob die Politikerin einen früheren Mitarbeiter zu unrecht vom EU-Parlament bezahlen ließ. Goulard betonte heute, es gebe bislang kein Anklageverfahren. Ihre jetzige Lage sei viel klarer als die, die 2017 zu ihrem Rücktritt als Verteidigungsministerin geführt habe. Zudem wies sie Kritik an einer hochdotierten Beratertätigkeit zurück.
Sollte die 54-Jährige nach der Anhörung abgelehnt werden, müssten sich Frankreichs Präsident Macron und die künftige EU-Kommissionschefin von der Leyen auf einen anderen Kandidaten oder Kandidatin verständigen.
deutschlandfunk
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