DGB-Vorstandsmitglied Buntenbach sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, bereits die Rente mit 67 sei ein Fehler gewesen. Schon heute erreichten viele ältere Beschäftigte nicht das gesetzliche Rentenalter. Sie würden oft vorher arbeitslos oder chronisch krank und retteten sich nach Bezug von Arbeitslosen- oder Krankengeld mit Mühe in eine vorgezogene Altersrente mit Abschlägen.
Ganz anders bewertet der Arbeitgeberverband BDA den Vorstoß. Hauptgeschäftsführer Kampeter sagte, die gewonnene Lebenserwartung müsse auch zu einer längeren Erwerbsphase führen und dürfe nicht nur einen immer längeren Ruhestand bedeuten.
Derzeit wird die Altersgrenze für den abschlagfreien Rentenbezug schrittweise auf 67 Jahre im Jahr 2031 angehoben.
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