Die große Mehrheit der amerikanischen Bürger unterstütze die klare Vision von Präsident Trump angesichts der Beziehungen zu China, so Pence. Das Weiße Haus veröffentlichte das Statement auf seiner Webseite.
„In diesem Sinne muss ich Ihnen sagen, dass Peking ein Jahr nach meiner Hudson-Rede (Auftritt im Hudson Institute in Washington im Oktober 2018 – Anm. d. Red.) immer noch keine wesentlichen Schritte gemacht hat, um unsere wirtschaftlichen Beziehungen zu verbessern. In vielen anderen von uns angesprochenen Fragen ist das Verhalten von Peking noch aggressiver und destabilisierender geworden“, kritisierte der Vizepräsident.
Trump hätte zuvor allerdings auch klargestellt, dass die Vereinigten Staaten keine Konfrontation mit China anstreben. Es gehe vielmehr um gleiche Wettbewerbsbedingungen, offene Märkte sowie einen fairen Handel und Respekt für die US-Werte.
Die USA und China könnten und müssten gemeinsam an einer „friedlichen und prosperierenden Zukunft” arbeiten. Damit das aber Realität würde, brauche man einen ehrlichen Dialog und Verhandlungen auf Basis des guten Glaubens, resümierte Pence.
USA und China im Handelsstreit
Die USA und China befinden sich seit Juli 2018 in einem anhaltenden Handelskonflikt. Washington verhängte damals Strafzölle von 25 Prozent auf 818 chinesische Güter im Gesamtwert von 34 Milliarden US-Dollar. Peking kündigte daraufhin Vergeltungsmaßnahmen an. Die zwei größten Wirtschaftsnationen der Welt überziehen sich seitdem mit gegenseitigen Sonderzöllen.
Am 15. Oktober sollten die US-Zölle von 25 auf 30 Prozent um 250 Milliarden US-Dollar steigen. Die Erhöhung wurde aber ausgesetzt nach Trumps Ankündigung, dass sich die Seiten vorerst auf ein Teilabkommen geeinigt hätten.
jeg/sb
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