Täglich sollen demnach die russischen Militärpolizisten bei der Patrouille mindestens zehn Ortschaften besuchen. Derzeit werden Routen für die gemeinsame Kontrolle in Einklang gebracht. In vereinbarten Orten soll der russische Mehrzweckgeländewagen „Tigr“ die türkische Kolone empfangen, wonach die Bewegung nach der Route startet. Innerhalb von fünf Stunden soll die Patrouille eine Strecke von 150 Kilometern bewältigen.
Der russisch-türkische Patrouillenstart ist für Freitag geplant.
Russisch-türkischer Syrien-Deal
Am 22. Oktober einigten sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und sein russischer Amtskollege, Wladimir Putin, bei einem Treffen in Sotschi darauf, dass russische und syrische Soldaten den Abzug der kurdischen Milizen aus einem Gebiet bis zu 30 Kilometer von der türkischen Grenze entfernt unterstützen sollen.
Den Kurden wurden 150 Stunden Zeit für den Rückzug gegeben. Danach sollen gemeinsame russisch-türkische Patrouillen in einer Tiefe von bis zu zehn Kilometern in Grenznähe beginnen. Die Patrouillen sollen östlich und westlich von dem Gebiet der türkischen Militäroperation „Friedensquelle“ vonstattengehen.
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