Nach Erörterung der politischen Lage habe Wendt auf seine Berufung verzichtet, teilte Innenminister Stahlknecht, CDU, mit. Der Gewerkschafter selbst sagte der „Bild“-Zeitung, die CDU habe ihr Angebot zurückgezogen. Er hätte die Aufgabe gerne übernommen. Die CDU sei vor Linken, Grünen und Sozialdemokraten eingeknickt. Das Kommando dazu sei aus dem Kanzleramt gekommen.
Um die Berufung von Wendt hatte es in der schwarz-rot-grünen Koalition in Magdeburg Streit gegeben. SPD und Grüne hatten erklärt, seiner Ernennung nicht zuzustimmen.
Als Hauptgrund gilt, dass Wendt mehrere Jahre lang ein Teilzeitgehalt als Polizist bezog, obwohl er hauptamtlich als Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft arbeitete.
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