Denn der Wandel ist da und geht auch an PWC nicht spurlos vorbei. Der Klimawandel etwa beschäftigt auch Unternehmensberater und Wirtschaftsprüfer. Nachhaltiges Wirtschaften muss messbar werden. Deswegen ist PWC Teil der "Value Balancing Alliance". Es geht darum Beiträge, die Unternehmen in ökologischer oder auch sozialer Hinsicht leisten auch in einer Bilanz messbar zu machen. Das sei "mehr als nur ein Hype, es ist eine absolute Notwendigkeit, das umzusetzen. Schauen Sie sich die ganzen Diskussionen um Fridays for Future und CO2-Neutralität an", sagt Ulrich Störk. Deswegen sei es gut, dass bei der "Value-Balancing-Alliance" die Wirtschaft voran gehe: "Zum Regulator zu schauen und zu warten, bis der einem was vorgibt, wäre der falsche Weg."
Auf reines Politik-Bashing will sich Störk ohnehin nicht einlassen. Es komme auch auf die Unternehmen und die Bürger an. Wenn er dafür ein Beispiel sucht, muss er nur vor die eigene Haustür gehen. In seinem 3000-Seelen-Dorf wird derzeit die Einführung des Mobilfunkstandards 5G diskutiert. Die Menschen hätten es "selbst in der Hand, über ihr Schicksal zu entscheiden", erzählt der Manager. Denn die 5G-Masten werden nur kommen, wenn die Mehrheit dafür stimmt. Viele Menschen sorgen sich, haben zum Beispiel Angst vor Strahlung. Deswegen müsse die Politik für Transparenz sorgen. Aber eben nicht nur die Politik: "Es ist die Aufgabe aller, die hier auch Wirtschaft betreiben, diese Aufklärung voranzutreiben", mahnt Störk in "So techt Deutschland" an.
n-tv
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