Wie die Zeitung „The Sun“ (Donnerstag) berichtet, besteht das Ziel des Experiments darin, die Mutationstheorie zu bestätigen oder zu widerlegen.
Dem Chef des agrotechnischen Unternehmens Front Range Biosciences, Jonathan Vaught, zufolge soll der Einfluss der kosmischen Strahlung und der fehlenden Gravitation auf Cannabis-Gene untersucht werden.
„Einige Wissenschaftler befürworten die Theorie der Mutation von Pflanzen im Weltall. Wir wollen feststellen, ob derartige Mutationen nach der Rückkehr auf die Erde konstant bleiben, wenn überhaupt, und ob ‚Weltraum-Hanf‘ zu irgendwelchen neuen kommerziellen Zwecken genutzt werden könnte“, wurde Vaught vom Blatt zitiert.
Zur ISS wird eine Cannabisart mit niedrigem Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC) geschickt. Solche Pflanzen können keinen psychoaktiven Effekt auslösen. Die Hanfpflanzen verbleiben einen Monat lang im All. Danach werden Fachleute der Colorado University die Änderungen an den Pflanzen unter die Lupe nehmen.
Medienberichten zufolge wird ein auf der Basis von Marihuana in Singapur synthetisiertes Präparat demnächst erstmals für die Behandlung von Epilepsie verwendet.
sputniknews
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