Das geht aus einer Antwort des Bundesfamilienministeriums auf eine Anfrage der FDP-Fraktion im Parlament hervor, aus der die Zeitungen der Funke-Mediengruppe zitieren. Demnach registrierte die Bundes-Stelle im vergangenen Jahr rund 4.200 gemeldete Fälle von Diskriminierung. 2016 waren es etwa 2.100. Der Trend setzte sich den Angaben zufolge in diesem Jahr fort: Bis Oktober gab es bereits 3.500 Meldungen.
Die meisten Menschen meldeten laut dem Bericht Fälle, in denen sie sich wegen ihrer Herkunft oder Hautfarbe ausgegrenzt sahen. Häufig wurden zudem Diskriminierungen wegen des Geschlechts und wegen der sexuellen Orientierung gemeldet.
Die stellvertretende FDP-Vorsitzende Suding kritisierte, bei der Bundesstelle habe sich die Zahl der Mitarbeiter trotz der Verdoppelung der Meldungen kaum erhöht.
Deutschlandfunk
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