Man werde Uran künftig unlimitiert anreichern und sich auch nicht mehr an die Begrenzung von Zentrifugen halten, teilte die Regierung in Teheran mit. Die Entscheidung könne aber zurückgenommen werden, falls die USA ihre Sanktionen aufhöben. Auch werde man weiter mit der Internationalen Atomenergie-Behörde in Wien zusammenarbeiten, hieß es. In dem Abkommen hatte der Iran mit den fünf UNO-Vetomächten und Deutschland vereinbart, sein Nuklearprogramm so anzupassen, dass ihm keine Möglichkeit zum Bau von Atomwaffen bleibt. Im Gegenzug sollten Sanktionen aufgehoben werden. 2018 aber erklärte US-Präsident Trump einen einseitigen Ausstieg und verhängte neue Strafmaßnahmen. Seither distanziert sich der Iran seinerseits schrittweise von wichtigen Klauseln des Abkommens.
deutschlandfunk
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