Die Marke mit dem Stern lieferte mit 2,34 Millionen Fahrzeugen 1,3 Prozent mehr aus, wie der Autobauer am Donnerstag mitteilte. Beim Kleinwagen Smart schrumpfte der Absatz um gut neun Prozent auf knapp 117.000 Fahrzeuge. Mercedes habe sich damit das vierte Jahr in Folge als absatzstärkste Premiummarke behauptet, erklärte Daimler-Chef Ola Källenius. Erzrivale BMW veröffentlicht seine Verkaufszahl für die Marke BMW am Freitag, lag aber bis Ende November um noch mehr als 100.000 Einheiten hinter den Schwaben auf Platz zwei.
Das vergangene Jahr sei vor allem wegen der Umstellung auf Elektroautos für die Branche herausfordernd gewesen, erklärte Källenius. “Auch die beiden kommenden Jahre werden mehr denn je von der Transformation unserer Branche geprägt sein”, ergänzte er. In diesem Umfeld wolle Daimler den Absatz weiter steigern. Verkaufszahlen zu dem im vergangenen Jahr gestarteten neuen Mercedes-E-Auto EQC nannte der Stuttgarter Autobauer nicht. Vom elektrisch angetriebenen Smart rollten gut 18.400 Stück zu den Kunden.
Im ersten Halbjahr waren die Auslieferungen wegen der höheren Autozölle in China, aber auch aufgrund von Anlaufschwierigkeiten bei neuen Modellen in der Produktion noch geschrumpft. In der zweiten Jahreshälfte gelang die Trendwende, vor allem durch die neuen SUV-Modelle GLC und GLE. Der größte Einzelmarkt China verzeichnete das stärkste Plus mit 6,2 Prozent und knapp 694.000 Fahrzeugen. In Europa lag der Absatz mit fast 938.000 um 0,4 Prozent über Vorjahr, der US-Absatz stagnierte.
Tags: