Wenn Arbeitgeber und Gewerkschaften sich in der Mindestlohnkommission nicht auf eine armutsfeste Lohnuntergrenze einigen könnten, dann sollte die Regierung nachjustieren, sagte Hoffmann dem „Handelsblatt“. Man könne darüber reden, ob eine Anhebung in einem oder mehreren Schritten erfolgen solle. Kritisch äußerte sich Hoffmann zu Überlegungen von SPD-Chefin Esken für eine mögliche Vergesellschaftung von Unternehmen. Die Forderung habe der Deutsche Gewerkschaftsbund schon 1996 aus seinem Grundsatzprogramm gestrichen, weil sie nicht zwingend eine Perspektive zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen sei.
An dem Treffen im Kanzleramt nehmen neben Hofffmann auch die Vorsitzenden der acht DGB-Einzelgewerkschaften teil.
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