Pentagon korrigiert Verletztenzahl erneut

  29 Januar 2020    Gelesen: 718
  Pentagon korrigiert Verletztenzahl erneut

Bereits zum dritten Mal hat das US-Militär die Zahl der Verletzen nach dem iranischen Luftangriff auf einen Stützpunkt im Irak nach oben korrigiert. Laut des Pentagons erlitten dabei nun mindestens 50 Soldaten Schädel-Hirn-Traumata.

Das US-Verteidigungsministerium hat die Zahl der verletzten Soldaten nach dem iranischen Raketenangriff auf eine Militärbasis im Irak erneut nach oben korrigiert. 50 Angehörige des Militärs hätten ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Es ist bereits das dritte Mal, dass die Zahl nach oben korrigiert wird.

Bei dem iranischen Angriff auf den US-Militärstützpunkt Ain al-Assad wurde niemand getötet. Er war eine Vergeltungsaktion für den US-Drohnenangriff, bei dem am 3. Januar auf dem Internationalen Flughafen von Bagdad der iranische Topgeneral Kassem Soleimani gezielt getötet worden war. Ursprünglich hatte Präsident Donald Trump gesagt, es seien keine Amerikaner verletzt worden. Später war von 11 und dann von 34 Verletzten die Rede.

31 Soldaten in den Dienst zurückgekehrt
Pentagonsprecher Thomas Campbell sagte nun, 16 weitere Soldaten seien mit der traumatischen Gehirnverletzung diagnostiziert worden. Verletzte würden im Irak oder in anderen medizinischen Einrichtungen des US-Militärs wie dem Lazarett in Landstuhl (Rheinland-Pfalz) oder einer Einrichtung in Kuwait behandelt. 31 von ihnen seien zum Dienst zurückgekehrt.

Schädel-Hirn-Traumata sind in den vergangenen Jahren mit zunehmendem Wissen über die Hintergründe und Auswirkungen zu einer größeren Sorge des Militärs geworden. Sie können zu Beeinträchtigungen des Denkens, Gedächtnisses, Sehens, Hörens und anderer Funktionen führen. Die Ernsthaftigkeit und Dauer der Verletzung kann stark variieren.

tagesschau


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