Die Krebshilfe hatte ein bundesweites Verbot von Sonnenstudios gefordert. Zur Begründung hieß es, der Gebrauch der Geräte führe europaweit jährlich zu etwa 3.400 Erkrankungen mit schwarzem Hautkrebs, etwa 800 davon endeten tödlich.
Der Bundesfachverband Besonnung will die Krebshilfe nun zu einer Unterlassungserklärung auffordern. Laut einem Sprecher des Verbandes, der nach eigenen Angaben rund 1.200 große Sonnenstudios vertritt, gibt es keine wissenschaftliche Grundlage für die Aussagen der Krebshilfe. Eine moderate Solariumsnutzung steigere nicht das Risiko, sagte er. Unter moderat versteht der Verband nicht mehr als 50 Sonnenstudio-Besuche pro Jahr.
deutschlandfunk
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