Für Ärger sorgt aber vor allem der Plan, die Einnahmen aus Wochenendverkäufen mit 1,9 Prozent zu besteuern. Das Finanzministerium hofft auf Einnahmen von insgesamt zwei Milliarden Zloty jährlich.
"Supermärkte werden das wegstecken, aber nicht unsere kleineren Läden", sagte die Verkäuferin Danuta Ziaja aus dem 500 Kilometer entfernten Zagan. "Die Regierung ist verzweifelt auf der Suche nach Mitteln für ihr Kindergeld." Die Regierung will 500 Zloty ab dem zweiten Kind zahlen.
Die polnische Nachrichtenagentur PAP berichtete, der Protest in Warschau habe Wirkung gezeigt: Regierungsvertreter sagten demnach, die wollten die Steuerpläne noch einmal überdenken, um kleine Lebensmittelhändler zu schützen.
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