US-Wetterbehörde schlägt Alarm

  14 Februar 2020    Gelesen: 800
  US-Wetterbehörde schlägt Alarm

In Deutschland war der zurückliegende Januar der fünftwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, in Europa und weltweit sogar der wärmste. Letzteres bestätigt nun auch die US-Wetterbehörde. Teile Russlands und Skandinaviens stechen dabei negativ heraus.

Der vorige Monat war nach Angaben der US-Wetterbehörde NOAA der weltweit wärmste Januar in ihrer 141-jährigen Messreihe. Damit setzt sich ein Trend der Erwärmung aus den vergangenen Jahren fort: Vier der wärmsten Januar-Monate wurden seit 2016 gemessen, die zehn wärmsten seit 2002, wie die Behörde weiter mitteilte.

Die globale Temperatur habe 1,14 Grad Celsius über dem Januar-Durchschnitt des 20. Jahrhunderts von 12,0 Grad gelegen. Die Temperatur sei sehr knapp über dem bisherigen Januar-Höchstwert aus dem Jahr 2016 gewesen.

Vergangene Woche hatte der Klimawandeldienst des europäischen Copernicus-Programms (Copernicus Climate Change Service) bereits erklärt, dass der Januar der wärmste in Europa und ganz knapp auch weltweit seit Beginn der jüngeren Aufzeichnungen im Jahr 1981 gewesen sei.

Fünftwärmster Januar in Deutschland

In Deutschland war es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) der fünftwärmste Januar seit 1981. Er lag demnach 3,5 Grad über dem mittleren Januarwert des Referenzzeitraums 1981 bis 2010. Der europäische Klimawandeldienst stützt sich nach eigenen Angaben generell auf die Messungen seit 1981, die besonders zuverlässig seien.

Nach NOAA-Angaben war der Januar besonders warm in großen Teilen Russlands, in Teilen Skandinaviens und Ostkanadas. Dort sei es mindestens 5 Grad wärmer gewesen als in den Regionen im Januar üblich. Mit Blick auf die Vereinigten Staaten war der vorige Monat der fünftwärmste Januar seit Messbeginn im Jahr 1880, wie NOAA weiter mitteilte.

Quelle: ntv.de, bad/dpa


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