Wie NDR, WDR, Deutsche Welle und „Süddeutsche Zeitung“ unter Berufung auf ein Regierungsdokument berichten, reicht es dafür unter Umständen schon aus, wenn sie einen Bart oder ein Kopftuch tragen.
Aufgezählt wird etwa das Beispiel eines Mannes, der inhaftiert wurde, weil er während des Fastenmonats Ramadan sein Restaurant schloss. Die chinesischen Behörden sahen darin ein Indiz dafür, dass der Mann extremistischem Gedankengut anhängen könnte.
Experten werfen Peking Menschenrechtsverletzungen in der mehrheitlich uigurischen Provinz Xinjiang im Nordwesten Chinas vor. In Umerziehungslagern sollen mehr als eine Million Menschen willkürlich festgehalten und teils misshandelt werden. Nachdem die Regierung in Peking die Existenz der Lager zunächst bestritten hatte, spricht sie inzwischen von „Berufsbildungszentren“ zur Deradikalisierung.
deutschlandfunk
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