Das berichtet die „Rhein-Neckar-Zeitung“ aus Heidelberg unter Berufung auf Zahlen des Bundesinnenministeriums. Demnach wurden im Jahr 2019 von den Behörden 104 Straf- und Gewalttaten gegen Medienschaffende registriert. Das waren elf mehr als im Jahr davor. Zu den Straftaten zählen demnach Bedrohungen, Beleidigungen, Erpressungen und Volksverhetzungen.
Das Ministerium äußerte sich aufgrund einer Anfrage der Linken-Politikerin Achelwilm. Diese sagte, es gehe hier längst nicht mehr um Einzelfälle. Die Pressefreiheit sei bedroht. Achelwilm kritisierte, dass das Bundesinnenministerium keine Statistik führe, inwieweit die Straftaten gegen Journalisten aufgeklärt würden.
deutschlandfunk
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