Am Sonntagabend wurden zwei Eurocitys auf dem Weg von Venedig nach München von den österreichischen Behörden am Brenner gestoppt. Die österreichischen Behörden bestanden darauf, dass zwei Ärzte an Bord gingen.
In einem Zug hielten sich zwei deutsche Frauen auf, die wegen Fiebers und Hustens unter Verdacht gestanden hatten, am Coronavirus erkrankt zu sein. Sie wurden aber nach Angaben des österreichischen Innenministeriums in Verona negativ auf das Virus getestet. Vor der Weiterfahrt kurz vor Mitternacht wurden die rund 500 Passagiere - die meisten aus Deutschland und Österreich - in einem der beiden Züge zusammengesetzt.
Am frühen Montagmorgen kam der Eurocity 1288 in München an, aber mit starker Verspätung. Zahlreiche Passagiere - vereinzelt mit Gesichtsmasken - verließen den Zug.
Der Brenner ist die wichtigste Bahnstrecke von Italien nach Deutschland.
Vierter Todesfall durch Coronavirus in Italien
In Italien ist jüngsten Angaben zufolge der vierte Mensch am Coronavirus gestorben. Ein 84-jähriger Mann sei in einem Krankenhaus in Bergamo ums Leben gekommen, wie die Region Lombardei am Montag berichtete. Der Mann habe andere Vorerkrankungen gehabt, erklärte Regionalpräsident Attilio Fontana in einem Radiointerview. Die Zahl der Infizierten sei alleine in der Lombardei auf 165 gestiegen. Am Sonntag waren es in ganz Italien nach Angaben des Zivilschutzes noch rund 150.
Drastischer Anstieg der Zahl der Coronavirus-Toten in China
Die Zahl der Toten durch die neuartige Lungenkrankheit in China stieg am Montag nach Angaben der nationalen Gesundheitskommission um weitere 150 auf 2592 an.
Demnach erhöhte sich die Zahl der neu nachgewiesenen Infektionen um 409 und damit um so viele wie noch nie zuvor. Insgesamt wurden in Festlandchina damit schon 77.150 bestätigte Ansteckungen registriert.
sputniknews
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