Das meldet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf ein Gutachten der Universität Bremen. Es wurde im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums erstellt und berücksichtigt erstmals den nach Einschätzung von Experten erforderlichen Personalschlüssel. Demnach sollte eine Pflegekraft rechnerisch im Durchschnitt 1,8 Bedürftige betreuen, bisher sind es 2,5. Dafür müsste die Zahl der Pflegekräfte um 36 Prozent erhöht werden und zwar von jetzt rund 320.000 auf dann knapp 440.000. Dies würde jährlich rund vier Milliarden Euro kosten.
In dem Papier wird auch darauf hingewiesen, dass viele Pflegekräfte überlastet sind. Das führe nicht nur zu einem erhöhten Krankenstand, sondern auch zu mehr Teilzeitarbeit und einem frühen Ausstieg aus dem Beruf. Das Gutachten soll heute offiziell vorgestellt werden.
deutschlandfunk
Tags: