Merz sieht kein Problem in fehlenden Kandidatinnen für Parteivorsitz

  27 Februar 2020    Gelesen: 879
Merz sieht kein Problem in fehlenden Kandidatinnen für Parteivorsitz

Der CDU-Vorsitzkandidat Friedrich Merz sieht kein Problem darin, dass sich bislang um die Nachfolge von Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer keine Frauen bewerben.

"Wir müssen uns nicht dafür entschuldigen, wenn nach zwei Jahrzehnten mal wieder ein Mann CDU-Vorsitzender wird", sagte Merz den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). Vor Kramp-Karrenbauer war Angela Merkel rund 19 Jahre lang Vorsitzende der CDU.

Merz vertrat auch die Ansicht, dass das Alter im Rennen um den Parteivorsitz keine Rolle spielt: "Wenn ich abends den Fernseher anmache, dann sehe ich, wie Amerikas Jugend einem Bernie Sanders zu Füßen liegt. Der ist 14 Jahre und einen Herzinfarkt älter als ich."
Der US-Senator Sanders, der sich um die Kandidatur gegen Präsident Donald Trump bewirbt, ist 78. Merz ist 64, seine Kontrahenten um den CDU-Vorsitz sind einige Jahre jünger. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet ist 59, der frühere Bundesumweltminister Norbert Röttgen 54 Jahre alt. Der neue CDU-Chef soll bei einem Sonderparteitag Ende April gewählt werden.

AFP.com


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