Das berichtet das Australian Strategic Policy Institute mit Sitz in Canberra. Demnach wurden in den vergangenen Jahren rund 80.000 Angehörige der muslimischen Minderheit, die in Arbeitslagern in der Provinz Xinjiang interniert waren, in andere Teile des Landes gebracht. Sie müssten dort unter strenger Überwachung in Fabriken arbeiten. Diese Betriebe haben nach Angaben des australischen Instituts angegeben, Teil der Zuliefererketten für mindestens 83 bekannte Firmen zu sein. Darunter sind den Angaben zufolge die Autobauer Volkswagen, BMW und Daimler sowie die Sportfirmen Adidas und Puma.
Experten werfen Peking seit längerem vor, die Menschenrechte der Uiguren zu missachten. In Umerziehungslagern sollen mehr als eine Million Menschen willkürlich festgehalten und teils misshandelt werden.
deutschlandfunk
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