Die Führung in Peking habe das Recht, ihrerseits Schritte zu unternehmen, sagte Zhao Lijian vom Außenministerium am Dienstag. Die Entscheidung der USA bedeute, dass einige chinesische Journalisten ausgewiesen würden. Dies wirke sich sehr negativ auf die bilateralen Beziehungen aus. Das US-Außenministerium hatte am Mittwoch erklärt, in den Korrespondentenbüros chinesischer Staatsmedien in den USA würden künftig deutlich weniger Mitarbeiter zugelassen. Davon betroffen seien die Nachrichtenagentur Xinhua, die Zeitung “China Daily” sowie das Staatsradio und -fernsehen. Allen vier Medien würden von Freitag kommender Woche an insgesamt 100 Mitarbeiter genehmigt statt bisher 160. Dies sei eine Reaktion auf die “andauernde Einschüchterung und Schikane” ausländischer Journalisten in China, erklärte Außenminister Mike Pompeo. Ein Vertreter des Ministeriums sagte, ein “ziemlich ungeheuerliches” Beispiel dafür sei die Ausweisung von Journalisten des “Wall Street Journal”.
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