„Ich bin in einem Krankenhaus gewesen, in dem anscheinend einige Corona-Patienten untergebracht waren. Ich habe allen meine Hand gegeben und ich tue dies auch weiterhin“, sagte Johnson.
Er fügte hinzu, dass jeder für sich selbst entscheiden solle, ob er auf diese Begrüßungsform verzichte, aber den wissenschaftlichen Daten zufolge sei reguläres Händewaschen die beste Schutzmethode.
Der Premierminister äußerte sich zum Handdrücken bei einem Treffen mit Journalisten, bei dem er unter anderem den Regierungsplan für den Fall einer Epidemie vorstellte. Laut dem Plan sind die Behörden bereit, im Kampf gegen das Coronavirus Soldaten und Polizisten einzusetzen.
Staats- und Regierungschefs anderer Länder haben im Unterschied zu dem Briten eine andere Einstellung zu solchen Begrüßungen: Der französische Präsident Emmanuel Macron lehnt es aus Sicherheitsgründen während der Epidemie grundsätzlich ab bei der Begrüßung und beim Abschied jemandem die Hand zu drücken, und Bundesinnenminister Horst Seehofer gab Bundeskanzlerin Angela Merkel seine Hand nicht.
Insgesamt sind weltweit mehr als 92.100 Menschen an der neuartigen Lungenentzündung erkrankt. Von den Infizierten sind 3.100 Menschen gestorben, mehr als 48.000 Patienten wurden geheilt. Krankheitsfälle wurden in fast 70 Ländern registriert.
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