Spahn appellierte im ZDF an die Bevölkerung, jeder einzelne müsse dabei mithelfen, dass die Eingriffe der Politik Wirkung zeigten. Es nütze nichts, wenn sich die Menschen statt in der Öffentlichkeit im privaten Rahmen verstärkt träfen, so der Gesundheitsminister. Mit deutlichen Einschränkungen wollen Bund und Länder die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland bremsen. Zahlreiche Geschäfte und öffentliche Einrichtungen sollen schließen. Ausgenommen sind Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Banken und Tankstellen. Sie sollen bis auf Weiteres auch sonntags öffnen dürfen.
Sonderregelungen werden etwa für Bau- und Tierbedarfsmärkte empfohlen. Für Handwerker und andere Dienstleister soll es keine Einschränkungen geben. Restaurants und Gaststätten sollen zwischen sechs und 18 Uhr öffnen. Für Zusammenkünfte jeglicher Art wurden weitreichende Einschränkungen empfohlen. Betroffen sind Kirchen, Moscheen und Synagogen, aber auch Sport-, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Spielplätze.
Einer aktuellen Bilanz des Robert Koch Instituts zufolge sind derzeit in Deutschland 6.012 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. 13 Personen starben.
deutschlandfunk
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