Zur Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie in Deutschland und Europa haben nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Skiurlauber wesentlich beigetragen. "Das Ausbruchsgeschehen, das wir im Moment haben, hat viel zu tun mit den Rückkehrern aus dem Skiurlaub. Südtirol, Österreich, Schweiz", sagte der CDU-Politiker in München.
Aus den Skigebieten heraus habe sich das Virus in ganz Europa verbreitet, darunter auch in Dänemark, sagte Spahn. Er appelliere deswegen nochmals an Heimkehrer, nach der Rückkehr möglichst zwei Wochen zu Hause zu bleiben.
Gleichzeitig bat der Minister um Geduld und Verständnis für Wartezeiten bei Info-Hotlines und Testergebnissen wegen des Coronavirus. Er verwies darauf, dass es in der vergangenen Woche allein bei kassenärztlichen Laboren mehr als 100.000 Tests gegeben habe. Dies sei schon eine sehr hohe Kapazität. Tests sollten weiter auf Fälle konzentriert werden, bei denen es medizinisch nötig sei.
Bei der bundesweiten Service-Hotline der Kassenärzte unter der Nummer 116 117 seien in der vergangenen Woche mehr als 400.000 Anrufe angenommen worden, sagte Spahn. Generell sei er dankbar, dass sich viele Bürger informieren wollten.
ntv
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