Altmaier sagte im Deutschlandfunk, es sei eine sehr weitreichende Maßnahme, die zum Ziel habe, das Vertrauen internationaler Finanzmärkte zu stärken. Man müsse verhindern, dass der Euroraum insgesamt in eine Schieflage gerate. Er sei aber auch der Auffassung, man dürfe nicht den Fehler machen, dass jedes Land für sich loslege, betonte der CDU-Politiker. Die Probleme sollten auf europäischer Ebene diskutiert werden.
Um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise aufzufangen, stellt die Europäische Zentralbank rund 750 Milliarden Euro bereit. Mit dem Geld sollen staatliche und private Wertpapiere aufgekauft werden, teilte EZB-Präsidentin Lagarde mit. Damit solle den durch die Ausbreitung des Corona-Virus entstehenden Risiken für die Entwicklung des Euro-Kurses begegnet werden, hieß es. Das Notfallprogramm PEPP soll bis zum Ende der Coronavirus-Pandemie aufrecht erhalten bleiben, mindestens jedoch bis Ende des Jahres.
deutschlandfunk
Tags: