Dem Kreml zufolge informierte Trump seinen Gesprächspartner über Kontakte zu den führenden Repräsentanten mehrerer Erdöl fördernder Länder. Die beiden Präsidenten hätten weitere Konsultationen zu diesem Problem vereinbart, hieß es.
Mehrere andere Themen auf Agenda
Den Angaben zufolge wurde auch die Coronavirus-Pandemie zur Sprache gebracht und das Engagement jedes Landes bei der Bekämpfung der Seuche bewertet.
Diskutiert wurden auch einige andere Fragen, darunter die Kooperation Russlands und der USA in der Raumfahrt.
Das war bereits das zweite Telefongespräch der beiden Präsidenten im Laufe eines Tages. Es fand auf Initiative der US-amerikanischen Seite statt.
Opec+-Länder auf Drosselung der Ölproduktion einig
Zuvor hatten die Opec+-Länder eine neue Deklaration zur Stabilisierung des Ölmarktes unter der Bedingung angenommen, dass Mexiko als einziger verbleibender großer Ölproduzent einsteigt.
Dem lateinamerikanischen Land wurde vorgeschlagen, die Ölproduktion in drei Phasen - um 400.000, 320.000 bzw. 240.000 Barrel (je 159 Liter) - täglich zu drosseln. Aber das Land konnte nur 100.000 Barrel akzeptieren.
Mexikos Präsident lenkt ein
Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador teilte später mit, dass er die Produktionskürzung mit Trump vereinbart habe: Mexiko werde die tägliche Ölförderung wie geplant um 100.000 Barrel kürzen, während die USA ihre Ölproduktion zusätzlich um 250.000 Barrel zurückfahren würden.
Moskau betrachtet den Deal als vollzogen.
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