Bundesanwaltschaft klagt Attentäter von Halle an

  18 April 2020    Gelesen: 718
Bundesanwaltschaft klagt Attentäter von Halle an

Deutschlands Generalbundesanwalt hat Anklage gegen den antisemitischen Attentäter von Halle erhoben. Dies bestätigte das Oberlandesgericht Naumburg am Freitag.

Die Anklage ging dem Gericht zufolge dort ein. Details zur Anklage wurden zunächst nicht genannt. Im nächsten Schritt habe die Verteidigung in einem Zwischenverfahren Zeit, sich zu den Vorwürfen zu äußern, zitiert die DPA den Gerichtssprecher Henning Haberland.

Anschlag auf Synagoge in Halle
Am 9. Oktober 2019 hatte ein schwer bewaffneter Mann versucht, in die Synagoge in Halle einzudringen, in der Gläubige den höchsten jüdischen Feiertag, Jom Kippur, begingen. Als der Angreifer scheiterte, erschoss er in der Nähe eine 40-Jährige und einen 20-Jährigen. Auf der Flucht verletzte der Täter ein Paar schwer, bevor er festgenommen wurde. Der 27 Jahre alte Deutsche gestand den Anschlag und räumte rechtsextreme und antisemitische Motive ein.

sputniknews


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