"Wir sind es der Demokratie schuldig, polizeiliches Handeln zu erklären, aber wenn die Unterschiede nicht mehr erklärbar sind, wird das schwierig", sagte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek der "Augsburger Allgemeinen" vom Montag. Aus polizeilicher Sicht sei ein bundeseinheitlichen Vorgehen bei Corona-Beschränkungen nötig.
"Die Menschen vergleichen sich", mahnte Radek. Es mache Beamten die Durchsetzung von Verboten schwerer, wenn die Regelungen in einem anderen Bundesland anders aussähen. "Die Bewältigung der Krise darf kein Anlass sein, in einen politischen Wettbewerb einzutreten - leider sind erste Anzeichen sichtbar", sagte er.
Auch der Vizechef des bayerischen Landesverbands der Deutschen Polizeigewerkschaft, Jürgen Ascherl, warnte vor Konflikten wegen unterschiedlicher Regelungen. "Wir müssen aufpassen, dass die Stimmung nicht kippt", sagte der Gewerkschafter der Zeitung.
AFP.com
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