Die Einwohner gedachten mit Schweigeminuten der Opfer. Wegen der Corona-Pandemie wurden keine öffentlichen Gedenkveranstaltungen abgehalten. Der Erzbischof von Colombo, Ranjith, erklärte, man sei dankbar, dass freundlich gesinnte Länder vor den Anschlägen mehrfach Geheimdienstinformationen weitergegeben hätten. Diese seien leider von der eigenen politischen Führung nicht ernstgenommen worden.
Selbstmordattentäter hatten am 21. April 2019 drei Kirchen und drei Hotels angegriffen. Ermittlern zufolge handelte es sich bei den Tätern um Anhänger der Terrormiliz IS. Die Polizei nahm mehr als 100 Verdächtige fest, die mit den Tätern in Verbindung gestanden haben sollen. Der damaligen Regierung Sri Lankas wurde vorgeworfen, Geheimdienstinformationen ignoriert zu haben. Den Verantwortlichen bei Polizei und im Verteidigungsministerium drohen deswegen Verfahren.
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