In einer Chemiefabrik in Indien sind mindestens sechs Menschen gestorben, als Gas austrat. Mindestens 120 weitere wurden offiziellen Angaben zufolge mit Augenreizungen und Atemschwierigkeiten ins Krankenhaus gebracht.
Das Gas sei mitten in der Nacht ausgetreten, sagte der Chef der nationalen Katastrophenschutzbehörde dem Fernsehsender NDTV. Am Morgen habe der Austritt gestoppt werden können.
Indiens Premier Narendra Modi schrieb bei Twitter, er bete für die Sicherheit und das Wohl aller in der Stadt. Die zuständige Verwaltung forderte die Bürger auf, zu Hause zu bleiben. Anwohner in einem Radius von drei Kilometern um die Fabrik bei der Stadt Visakhapatnam im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh seien in Sicherheit gebracht worden.
Die Fabrik gehört laut Verwaltung zur koreanischen LG-Gruppe. Sie stellte laut NDTV Plastik her, das etwa für Spielsachen verwendet wird.
spiegel
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