Fahrradtouren sind bei Kindern ab einer bestimmten Distanz ein Spaßkiller. Vor allem, wenn es bergauf geht oder der Wind arg ins Gesicht bläst, ist die Frustschwelle niedrig. Eine Erlösung für Nachwuchs und Eltern könnte der Umstieg auf ein Pedelec sein. Der Kinderrad-Spezialist Woom aus Österreich hat mit dem UP 5 und UP 6 zwei entsprechende E-Mountainbikes neu ins Programm genommen, die speziell für Kinder von 7 bis 14 Jahre abgestimmt wurden.
Die beiden Modelle unterscheiden sich im Wesentlichen bei Rahmen- und Radgröße. Gemeinsam ist beiden ein Hardtail-Rahmen, bei dem allein das Vorderrad gefedert ist. Im voluminösen Unterrohr steckt der E-Antrieb. Dabei handelt es sich um eine 3,3 Kilogramm schwere, herausnehmbare Einheit aus Akku und E-Motor von Fazua. Wird diese entnommen, sollen sich die Pedelecs wie normale Räder fahren.
Alternativ unterstützt der 55 Newtonmeter starke E-Antrieb die kleinen Pedalritter in vier wählbaren Stufen bis maximal 20 km/h. Die eigentlich bei Pedelecs erlaubten 25 km/h hat Woom aufgrund der Nutzung durch Kinder um 5 km/h reduziert. Ein Beschleunigen auf mehr als 20 km/h mihHilfe der Beinmuskeln bleibt dennoch möglich.
Über den Grad der Motorunterstützung und den Füllstand des Akkus informieren LEDs am Oberrohr. Zudem bietet Fazua eine App, die den Ladezustand auch auf dem Smartphone anzeigt. Zudem lässt sich das Handy damit auch als Bordcomputer zur Anzeige von Geschwindigkeit und Reichweite sowie als GPS-Navigation nutzen.
Zur Ausstattung der beiden Modelle gehören ein verstellbarer Lenkervorbau, Flat-Pedale, hydraulische Scheibenbremsen, Offroad-Bereifung und eine Elf-Gang-Kettenschaltung. Das UP 5 mit 24-Zoll-Rädern wiegt 15,8 Kilogramm, kostet rund 2900 Euro und empfiehlt sich für Kinder bis 11 Jahre, das rund 3000 Euro teure UP 6 mit 26 Zoll großen Rädern ist für Kinder bis zum Alter von 14 Jahren gedacht.
Quelle: ntv.de, hpr/sp-x
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