Liese (CDU) verteidigt Zeitrahmen bis 2038

  04 Juli 2020    Gelesen: 747
Liese (CDU) verteidigt Zeitrahmen bis 2038

Der umweltpolitische Sprecher der konservativen EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Liese, hat den deutschen Beschluss zum Kohleausstieg gegen Kritik verteidigt.

Es handele sich um einen mutigen und richtigen Schritt, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk (Audio-Link). Er betonte, im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sei die Umsetzung deutlich anspruchsvoller, weil die Bundesrepublik vorab auch aus der Kernenergie aussteige. Zudem sei die Entscheidung ein Vorbild für Staaten wie Polen, die immer noch an der Kohle festhielten.

Die Umweltorganisation Greenpeace hatte zuvor bemängelt, dass Deutschland ungeachtet des rasanten Klimawandels noch bis zum Jahr 2038 die Kohle nutzen wolle. Aus Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen müsse der Ausstieg schneller erfolgen.

Bundestag und Bundesrat hatten gestern einem Gesetz zugestimmt, das den Fahrplan zur Stillegung von Kohlekraftwerken bis spätestens 2038 festschreibt.

deutschlandfunk


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