Der russische Außenminister Sergej Lawrow gab diese Erklärung als Antwort auf eine Frage von TASS auf dem internationalen wissenschaftlich-praktischen Forum von Primakov Readings ab.
"Natürlich wissen wir, dass auf Initiative der Blockfreien Bewegung, deren Vorsitzender derzeit Aserbaidschan ist, eine Sondersitzung der Generalversammlung zu COVID-19 einberufen wird, die jedoch später stattfinden wird", sagte er. Heute, am 10. Juli, wird die Geschäftsordnung für die Einberufung einer Sondersitzung in Bezug auf das Verfahren ausgearbeitet, da im Falle einer Coronavirus-Infektion alle in ungewöhnlicher Entfernung angeforderten Maßnahmen unter organisatorischen und verfahrenstechnischen Gesichtspunkten vereinbart werden müssen. Daher werden heute nur Verfahrensfragen erörtert, und der Termin für die Einberufung einer Sondersitzung wurde noch nicht festgelegt. 
Laut AzerTaG stellte Lawrow fest, dass die Vereinten Nationen bei der Arbeit an Pandemieproblemen bestimmte Ergebnisse erzielt haben. "Ich denke, wir haben keinen Grund, die UN zu langsam anzurufen, um auf die COVID-19-Bedrohungen zu reagieren", sagte er. Die Generalversammlung ist bereits zweimal zusammengetreten. In der Anfangsphase dieser Situation wurden zwei Resolutionen zu den Aufgaben der Weltgemeinschaft im Kampf gegen das Coronavirus verabschiedet. Schließlich hat der Sicherheitsrat kürzlich eine Entschließung zu COVID-19 angenommen. Wir konnten das lange nicht tun, weil die Amerikaner nicht wollten, dass die Rolle der Weltgesundheitsorganisation in diesem Dokument erwähnt wird. Am Ende wurden Worte gefunden, die es ermöglichten, diese Rolle zu betonen und einen Konsens zu gewährleisten."
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