Dabei hält es junge Männer im Durchschnitt länger Zuhause als junge Frauen, meldet das Statistische Bundesamt. 34 Prozent der 25-jährigen Söhne lebten 2019 noch im Elternhaus, bei den Töchtern waren es 21 Prozent. Auch später hält sich dieser Trend: Mit 40 Jahren wohnten noch vier Prozent der Männer und knapp ein Prozent der Frauen bei ihren Eltern.
Insgesamt zeigt sich aber eine leichte Tendenz in Richtung früheres Ausziehen: Das geschätzte durchschnittliche Alter beim Auszug sank zwischen 2010 und 2019 von gut 24 auf 23,7 Jahre.
Im europäischen Vergleich liegt Deutschland im unteren Mittelfeld: In Schweden ziehen junge Erwachsene durchschnittlich mit knapp unter 18 von Zuhause aus. Das höchste Lebensalter beim Auszug aus dem Elternhaus weist Kroatien auf – mit durchschnittlich fast 32 Jahren.
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