Die Unternehmen lieferten Waren im Wert von gut 96 Milliarden Euro ins Ausland. Positive Signale kamen vor allem aus der Industrie. Die Betriebe stellten im Juni rund elf Prozent mehr her als im Vormonat. Im Vergleich zum Juni letzten Jahres war es allerdings ein Export-Rückgang um 9,4 Prozent.
Während die Exporte nach China im Juni im Jahresvergleich um 15,4 Prozent stiegen, sanken die Ausfuhren in die von der Corona-Pandemie besonders betroffenen USA um fast 21 Prozent. Die Großbritannien-Exporte brachen um knapp 16 Prozent ein.
Die deutschen Importe stiegen im Juni im Vergleich zum Vormonat um sieben Prozent, blieben aber um zehn Prozent hinter dem Vorjahr zurück. Die gesamte Wirtschaft steht in diesem Jahr vor einer tiefen Rezession. Die EU-Kommission sagt für Deutschland einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von 6,3 Prozent voraus und damit den stärksten Einbruch in der Nachkriegszeit.
deutschlandfunk
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