Die Summe kam bei einer internationalen Geberkonferenz zusammen, die Frankreichs Präsident Macron ins Leben gerufen hatte. Deutschland steuert 20 Millionen Euro bei, die Europäische Union 63 Millionen. Die Gelder sollen nach dem Willen der Geberländer direkt an die Bevölkerung fließen. Auch der Internationale Währungsfonds erklärte sich zu finanzieller Hilfe bereit, knüpft dies aber an Reformen. Im Libanon selbst kam es den zweiten Abend zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Sie machen die Regierung für Korruption und Misswirtschaft verantwortlich. Bereits zwei Mitglieder des Kabinetts reichten ihren Rücktritt ein.
Bei der Explosionskatastrophe am Dienstag wurden mehr als 150 Menschen getötet und fast 6.000 verletzt. Weite Teile Beiruts wurden verwüstet.
deutschlandfunk
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