Trump stellt Libanon „wesentliche Hilfe“

  10 Auqust 2020    Gelesen: 449
Trump stellt Libanon „wesentliche Hilfe“

Nach der Explosionskatastrophe in Beirut hat Donald Trump dem Libanon eine Unterstützung der Vereinigten Staaten in Aussicht gestellt. Am Sonntag nahm der US-Präsident an der Geberkonferenz für den Libanon teil, die auf Anregung seines französischen Amtskollegen Emmanuel Macron organisiert wurde.

„Viele Staaten wollen helfen“, sagte Trump am Sonntag vor Journalisten.

Nach der Höhe der Finanzhilfe der Vereinigten Staaten gefragt, sagte der Präsident: „Sie wird wesentlich sein.“

Er verwies darauf, dass Amerika bereits drei militärische Transportflugzeuge mit Hilfsgütern an Bord nach Beirut entsandt habe.

An der Geberkonferenz für den Libanon nahmen Vertreter von mindestens 36 Staaten und Organisationen teil. Dabei kamen laut dem deutschen Bundesaußenminister, Heiko Maas, mehr als über 200 Millionen Euro Soforthilfe zusammen. Deutschland beteilige sich mit 20 Millionen Euro zusätzlich, sagte Maas (SPD) am Sonntag dem ZDF.

Am Dienstag hatte eine gewaltige Explosion den Hafen von Beirut erschüttert. Nach den jüngsten Informationen der Behörden kamen mindestens 158 Menschen ums Leben, mehr als 6000 weitere wurden verletzt.

Durch die Wucht der Detonation, die sich in der Nähe eines libanesischen Marinestützpunktes ereignete, wurden Dutzende Gebäude zum Teil schwer beschädigt. In vielen Teilen der libanesischen Hauptstadt zerschmetterte die Druckwelle Fenster. Laut Behördenangaben detonierten 2750 Tonnen Ammoniumnitrat. Der hochexplosive Stoff war 2014 vom Zoll beschlagnahmt und im Hafen gelagert worden.

sputniknews


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